Industrielle Erzeugerpreise im April nach drei Monaten wieder gestiegen

Im Monatsvergleich sanken die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise in Tschechien im April um 3,5 % und lagen um 13,4 % niedriger als im Vorjahr. Die industriellen Erzeugerpreise stiegen hingegen im Monatsvergleich um 0,2 % und waren im Jahresvergleich um 1,4 % höher. Die Preise im Bauwesen erhöhten sich im Vergleich zum Vormonat ebenfalls um 0,2 % und lagen im Jahresvergleich um 2,0 % höher. Dies geht aus den aktuellen Daten des tschechischen Statistikamtes ČSÚ hervor.

„Im Jahresvergleich stiegen die Industriepreise im April nach drei Monaten wieder an, und zwar um 1,4 %. In der Landwirtschaft sanken die Preise im Jahresvergleich den zwölften Monat in Folge, dieses Mal um 13,4 %. Die Preise im Bauwesen stiegen im Jahresvergleich um 2 %“, sagte Vladimír Klimeš, Leiter der Abteilung Industriepreise und Außenhandelsstatistik des tschechischen Statistikamtes ČSÚ.

Die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise fielen im Monatsvergleich um 3,5 %. Zum Beispiel sanken die Preise für Obst um 8,7 % und für Kartoffeln um 14,1 %. Die Preise für Rinderfleisch hingegen stiegen um 2,8 %, ebenso bei Geflügel um 1,6 % und bei Schweinefleisch um 1,4 %. Im Jahresvergleich lagen die landwirtschaftlichen Erzeugerpreise um 13,4 % niedriger.

Die industriellen Erzeugerpreise lagen um 0,2 % höher als im Vormonat. Aufgeschlüsselt nach den wichtigsten Industriegruppen stiegen die Preise für Energie um 5,7 % und die Preise für Investitionsgüter um 4,1 %. Die Preise für Vorleistungsgüter sanken um 3,6 %. Die industriellen Erzeugerpreise ohne Energie lagen um 0,4 % niedriger als im Vorjahr.

Die Preise für Bauleistungen stiegen im Vergleich zum Vormonat um 0,2 %, während die Preise für Materialien und Produkte, die im Baugewerbe verbraucht werden, um 0,1 % stiegen. Im Jahresvergleich erhöhten sich die Preise um schätzungsweise 2,0 %. Die Preise für im Baugewerbe verwendete Materialien und Produkte waren um 1,5 % niedriger.

Industrielle Erzeugerpreise in der EU – März 2024 (vorläufige Daten)

In den Ländern der Europäischen Union (EU) sind die industriellen Erzeugerpreise im März gegenüber dem Vormonat um 0,5 % gesunken, so die von Eurostat veröffentlichten Daten. Am stärksten fielen die Preise in Bulgarien mit 3,4 %. In Österreich sanken die Preise um 1,3 %, in der Slowakei und in der Tschechischen Republik um 0,1 %. In Deutschland stiegen die Preise um 0,2 %. In der EU fielen die Preise im März um 7,6 % gegenüber dem Vorjahr. In Österreich sanken die Preise um 10,3 % und in Deutschland um 2,9 %. In der Tschechischen Republik blieben die Preise unverändert.

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