- Hans Weber
- November 1, 2024
Prager Stadträte fordern höhere Bußgelder für Falschparker
Prager Stadträte fordern höhere Bußgelder für Falschparker in Prag. Insbesondere wollen sie Gebühren für den Einsatz der sogenannten Parkkrallen einführen. Außerdem sollen Autofahrer für jeden Tag, an dem sie ihr Auto stehen lassen, eine Strafgebühr entrichten müssen. Das Parken in der Hauptstadt ist seit langem ein Problem: Bis zu 25 Prozent der Autofahrer parken angeblich falsch.
Zehn Prager Stadträte setzen sich für strengere Maßnahmen gegen Falschparker in der tschechischen Hauptstadt ein. Laut dem Nachrichtensender ČT24 umfassen Ihre Forderungen höhere Bußgelder sowie die Einführung zusätzlicher Gebühren für den Einsatz von Parkkrallen und das widerrechtliche Stehenlassen von Fahrzeugen.
Das Parken in Prag ist seit langem ein Problem. Bis zu 25 Prozent der Autofahrer sollen falsch oder illegal parken. Besonders in der Innenstadt parken viele auf Gehwegen oder zahlen nicht für gebührenpflichtige Zonen. Bisher beläuft sich die Strafe für falsches Parken in Prag auf bis zu 2.500 Kronen, ohne zusätzliche Kosten für das An- und Ablegen von Parkkrallen.
Die Stadträte wollen dies ändern. Sie planen, die Regeln für das Anbringen von Parkkrallen zu verschärfen und eine Bearbeitungsgebühr einzuführen. Darüber hinaus soll eine tägliche Strafgebühr erhoben werden, wenn ein Fahrzeug länger illegal abgestellt wird. In anderen tschechischen Städten, wie České Budějovice und Ostrava, sind solche Gebühren bereits üblich und betragen bis zu 600 Kronen zusätzlich zum Bußgeld.
Die Stadtverordneten werden demnächst mit dem Prager Stadtrat über die genaue Höhe der zusätzlichen Gebühren diskutieren. Ziel ist es, die Parksituation in der Hauptstadt nachhaltig zu verbessern und die Zahl der Falschparker zu reduzieren.
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