ŠKODA AUTO erzielt in herausforderndem Umfeld solides Q3-Ergebnis

ŠKODA AUTO hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 2022 trotz des herausfordernden Marktumfelds eine stabile Umsatzrendite von 5,6 Prozent und ein Operatives Ergebnis von 856 Millionen Euro (-4,9 Prozent gegenüber Vorjahr) erzielt.

Aufgrund des hohen Auftragsbestands und stark steigender Auslieferungen auf dem wichtigen Wachstumsmarkt Indien (+186,9 Prozent) rechnet ŠKODA AUTO auch für das Gesamtjahr mit einem positiven Operativen Ergebnis. Die Auslieferungen lagen von Januar bis September bei insgesamt 544.500 Fahrzeugen. Ursache für den Rückgang um 22,3 Prozent gegenüber Vorjahr ist die weiterhin angespannte Versorgungssituation aufgrund der globalen Ereignisse. Durch die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine, die erheblich gestiegenen Rohstoff- und Energiepreise, den anhaltenden Halbleitermangel und instabile Lieferketten ist das Quartalsergebnis auch beim tschechischen Automobilhersteller stark belastet.

„Trotz der aktuellen wirtschaftlichen Belastungen aufgrund des Krieges in der Ukraine, steigender Rohstoff- und Energiepreise sowie fragiler Lieferketten ist es uns gelungen, eine stabile Umsatzrendite von 5,6 Prozent zu erzielen. Basis dafür waren unser umfassendes NEXT LEVEL EFFICIENCY+ Programm und unverändert hohe Kostendisziplin. Das verdeutlicht: ŠKODA steht finanziell auf einem soliden Fundament. Für den weiteren Jahresverlauf streben wir ein deutlich positives Operatives Ergebnis an“ so Christian Schenk, ŠKODA AUTO Vorstand für Finanzen und IT.

Foto: SKODA Auto

Stabiles Operatives Ergebnis, Umsatzrendite nur leicht unter Vorjahr

Der Umsatz der ŠKODA AUTO Group* lag in den ersten drei Quartalen des Jahres bei 15,2 Milliarden Euro, das entspricht einem Anstieg von 13,9 Prozent gegenüber Vorjahr. Aufgrund der Konsolidierung der Volkswagen Group Rus unter der ŠKODA AUTO a.s. seit Jahresbeginn lassen sich die Kennzahlen allerdings nicht mit denen des Vorjahreszeitraums vergleichen. Die Konsolidierung der Volkswagen Group Rus bedeutete gleichzeitig eine besondere Herausforderung für ŠKODA AUTO mit einem negativen Effekt auf das Operative Ergebnis im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Dennoch gelang es, die Umsatzrendite mit 5,6 Prozent (2021: 6,8 Prozent) ebenso auf solidem Niveau zu halten wie das Operative Ergebnis mit 856 Millionen Euro (-4,9 Prozent gegenüber Vorjahr). Um das Operative Ergebnis für das Gesamtjahr weiter zu stabilisieren und das Ertragspotential zu maximieren, optimiert das Unternehmen neben Material- auch Produktions- und Fixkosten. Gleichzeitig rechnet der Automobilhersteller aufgrund der bestehenden Engpässe bei der Teileversorgung weiterhin mit Einschränkungen in der Fertigung.

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