- Hans Weber
- November 1, 2024
Škoda Auto verzeichnet 2023 einen Rekordumsatz von 26,5 Milliarden Euro
Die Škoda Auto Group hat 2023 einen Rekordumsatz von 26,5 Milliarden Euro erzielt, einem plus gegenüber 2022 von +26,2 %. Gegenüber dem Vorjahr konnte das Unternehmen das operative Ergebnis um 182,3 Prozent signifikant auf 1,8 Milliarden Euro steigern. Weltweit lieferte der tschechische Automobilhersteller im vergangenen Jahr 866.800 Fahrzeuge an Kunden aus (+18,5 %). Mit 81.700 verkauften Einheiten verzeichnete der Enyaq den höchsten prozentualen Zugewinn aller aktuellen Škoda Modelle (+52,1 %) und gehörte in vielen europäischen Märkten zu den meistverkauften BEV-Modellen.
2023 lieferte Škoda Auto 866.800 Fahrzeuge an Kunden aus, ein Zuwachs von 18,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der vollelektrische Enyaq erzielte dabei mit einem Plus von 52,1 Prozent im Jahresvergleich den mit Abstand größten Zugewinn aller Škoda Modelle. In finanzieller Hinsicht verzeichnet die Škoda Auto Group 2023 einen Rekordumsatz von 26,5 Milliarden Euro (2022: 21,0 Milliarden Euro; +26,2 %). Das Unternehmen steigerte sein operatives Ergebnis gegenüber dem Vorjahr deutlich um 182,3 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro (2022: 628 Millionen Euro). Auch die Umsatzrendite verbesserte sich auf 6,7 Prozent (2022: 3 %). Škoda Auto erzielte diese Ergebnisse vor dem Hintergrund eines herausfordernden Marktumfelds, geopolitischer Unsicherheiten, steigender Material- und Rohstoffpreise sowie sinkender Kaufkraft. Der Automobilhersteller wird diese starke Basis nutzen, um erhebliche Investitionen in seine Zukunft zu tätigen.
Foto: Škoda Enyaq Coupé RS
„Mit unseren Ergebnissen für 2023 haben wir einmal mehr die Widerstandsfähigkeit unseres Geschäftsmodells und unsere große Flexibilität unter Beweis gestellt. Unsere Strategie bewährt sich und unser vielfältiges Modellportfolio, das das Beste aus beiden Welten vereint, kommt bei unseren Kunden weiterhin gut an. Ich danke allen Škodianern sowie unseren Händlern und Partnern auf der ganzen Welt für ihr fortlaufendes Engagement. ,“ sagte Klaus Zellmer, Vorstandsvorsitzender von Škoda Auto.
Wesentlicher Treiber dieser finanziellen Erfolge ist die modernisierte Škoda Produktpalette, die Kunden die größte Bandbreite an Modellen und Antrieben in der Geschichte der Marke bietet. Dazu gehören rein batterieelektrische Fahrzeuge, Plug-in- und Mild-Hybridantriebe sowie hocheffiziente Verbrennungsmotoren. Im vergangenen Jahr hat Škoda sein Modellportfolio umfassend aufgewertet: Zu den überarbeiteten Kompaktmodellen Scala und Kamiq gesellten sich die neuesten Generationen der Škoda Flaggschiffe Kodiaq und Superb, die an den Erfolg ihrer Vorgänger anknüpfen. Darüber hinaus wurde die Produktion des Superb von Kvasiny in das Volkswagen Werk Bratislava verlagert. Dort wird er nun zusammen mit dem Volkswagen Passat produziert, was erhebliche Synergieeffekte innerhalb der Volkswagen Markengruppe ‚Volumen‘ ermöglicht.
Foto: Škoda Superb
Im Volumensegment auch künftig erfolgreich zu sein, hängt maßgeblich von der Software-Entwicklung ab. Die Gründung des Prager Innovationszentrums Škoda X im Jahr 2023 war ein entscheidender Schritt für die schnelle Entwicklung und Integration kundenorientierter Innovationen in die Fahrzeuge von Škoda. Dazu gehören unter anderem die Implementierung des KI-basierten Chatbots ChatGPT sowie die Einführung digitaler Dienste wie Pay to Park, Pay to Fuel und das digitale Zertifikat. Der tschechische Automobilhersteller ist fest entschlossen, seinen Weg der Digitalisierung fortzusetzen und in den kommenden Jahren in digitale Dienste, Konnektivitätsfunktionen und fortschrittliche Technologien für maschinelles Lernen zu investieren.
Zusätzlich zu den kontinuierlichen Investitionen in strategische Schlüsselbereiche baut Škoda seine globale Präsenz in dynamischen Marktregionen konsequent aus, um den langfristigen Erfolg zu sichern. 2023 trat Škoda Auto in den vietnamesischen Markt ein und bereitete damit strategisch den Weg für die Volkswagen Markengruppe ‚Volumen‘. Der Markt bietet vielversprechende Wachstumschancen und dient als Tor zur dynamischen ASEAN-Region. Darüber hinaus hat Škoda Auto seine Rückkehr nach Kasachstan angekündigt. Dort wird die Marke die Modelle Kodiaq, Kamiq, Karoq und Octavia anbieten, die vor Ort in Kostanay montiert werden.
Škoda baut sein Angebot an Elektroautos strategisch aus: Škoda Elroq und Škoda Epiq kommen
Der Škoda Elroq erlebt noch in diesem Jahr seine mit Spannung erwartete Weltpremiere. Damit beschleunigt Škoda seine kraftvolle Modelloffensive, die die Einführung von sechs Elektromodellen in den kommenden Jahren vorsieht. Der tschechische Automobilhersteller erweitert mit diesem Debüt sein Elektroportfolio auf das wichtige Segment der kompakten SUV-Modelle. Der Elroq wird als erstes Elektrofahrzeug von Škoda die Designsprache Modern Solid verkörpern und das Karosseriedesign der Elektroauto-Palette weiter aufwerten.
Foto: Škoda Epiq
Mit dem kürzlich in einer Modellvorschau vorgestellten Sub-Kompakt-SUV Epiq gibt Škoda einen Ausblick, wie sich die Marke Elektroautos im Einstiegssegment vorstellt. Der Škoda Epiq soll 2025 debütieren und mit einem attraktiven Preis von rund 25.000 Euro das strategisch wichtige Segment der elektrischen Sub-Kompakt-SUV erschließen. Um den Wandel zur Elektromobilität voranzutreiben, will das Unternehmen in den kommenden Jahren Milliarden Euro in die E-Mobilität investieren.
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