Am Mittwoch wurden bei Verkehrsunfällen in Tschechien 7 Menschen getötet, so viele an einem Tag wie seit über vier Jahren nicht mehr. Mehr Todesopfer auf Tschechiens Straßen als am Mittwoch, nämlich acht, gab es zuletzt am 11. November 2019.
Im vergangenen Jahr betrug der höchste Tageswert bei Verkehrsunfällen fünf Tote. Eine solche tragische Bilanz wurde an sieben Tagen im vergangenen Jahr verzeichnet, zuletzt am 13. November. Im Jahr 2022 und 2020 starben maximal sechs Menschen an einem einzigen Tag bei Unfällen. Der Tageshöchstwert im Jahr 2021 lag bei fünf Unfalltoten, berichtet ČT24.
Die Serie von Unfällen am Mittwoch begann mit einem Zusammenstoß zweier Autos am frühen Morgen in der Region Uherské Hradiště. Der Fahrer eines der beteiligten Fahrzeuge überlebte den Zusammenstoß nicht, während der Fahrer des anderen Wagens mit Verletzungen ins Krankenhaus eingeliefert wurde.
Gegen 05:40 Uhr kollidierte ein Schnellzug an einem Bahnübergang in der Region Karviná mit einem Lastwagen. Der Fahrer des Zuges kam dabei ums Leben, 20 Fahrgäste wurden verletzt.
Foto: Policie ČR | X
In der Region Jičín wurde ein Fußgänger am Morgen von einem Auto in der Gemeinde Lavice angefahren. Der einunddreißigjährige Mann erlag noch am Unfallort seinen Verletzungen.
Das vierte Opfer der Unfallserie vom Mittwoch war ein Lastwagenfahrer, der in der Region Žďár ,in der Nähe von Velké Bíteš, nicht rechtzeitig bremsen konnte und in eine Fahrzeugkolonne fuhr, wobei er auf den vor ihm fahrenden Lastwagen krachte.
Am Abend ereignete sich ein weiterer schwerwiegender Unfall auf der Autobahn D1 bei Brünn, bei dem drei Menschen bei einem Zusammenstoß zwischen einem Lieferwagen und einem Lastwagen ums Leben kamen. Laut Polizeiangaben handelte es sich bei den Verstorbenen im Lieferwagen um drei Ausländer.